BEkämpfung
Da die Wanze besonders im Stadtgebiet von Zürich sehr häufig ist, wird uns immer wieder die Frage gestellt, was man gegen die Wanze tun kann. Leider gibt es darauf bisher keine zufriedenstellende Antwort. Die meisten chemischen Mittel sind nicht besonders wirksam oder sollten nur in begrenztem Umfang eingesetzt werden.
In Nordamerika, wo die Wanze in den 1990er Jahren eingeschleppt wurde, wird zur Zeit an einer biologischen Bekämpfungsmaßnahme gearbeitet. Untersuchungen im Ursprungsgebiet der Wanze zeigten, dass eine Massenvermehrung des Schädlings durch eine kleine parasitische Wespe, ein sogenannter Eiparasitoid, verhindert wird, die ihre Eier in die Eier der Wanzen legt. Die Larven der Wespen fressen dann die Eier der Wanzen von innen aus und töten somit ihren Wirt. Nach 2 bis 3 Wochen schlüpfen dann aus den Wanzeneiern anstelle von Wanzennymphen zahlreiche kleine Wespen, die sich auf die Suche nach neuen Wanzengelegen machen.
Im letzten Jahr haben wir am CABI Centre untersucht, ob eventuell zwei einheimische Wespen, Trissolcus semistriatus und Telenomus chloropus, die Eier der exotischen Wanze befallen. Wir werden in diesem Jahr jedoch weitere einheimische Wespen testen.
In Nordamerika, wo die Wanze in den 1990er Jahren eingeschleppt wurde, wird zur Zeit an einer biologischen Bekämpfungsmaßnahme gearbeitet. Untersuchungen im Ursprungsgebiet der Wanze zeigten, dass eine Massenvermehrung des Schädlings durch eine kleine parasitische Wespe, ein sogenannter Eiparasitoid, verhindert wird, die ihre Eier in die Eier der Wanzen legt. Die Larven der Wespen fressen dann die Eier der Wanzen von innen aus und töten somit ihren Wirt. Nach 2 bis 3 Wochen schlüpfen dann aus den Wanzeneiern anstelle von Wanzennymphen zahlreiche kleine Wespen, die sich auf die Suche nach neuen Wanzengelegen machen.
Im letzten Jahr haben wir am CABI Centre untersucht, ob eventuell zwei einheimische Wespen, Trissolcus semistriatus und Telenomus chloropus, die Eier der exotischen Wanze befallen. Wir werden in diesem Jahr jedoch weitere einheimische Wespen testen.
Eiparasitoide

Winzige Wespen, die kaum grösser als 2mm werden, gehören zu den natürlichen Feinden der Wanze. Die in Asien heimische Wespe Trissolcus japonicus ist besonders vielversprechend für eine biologische Bekämpfung der Wanze in Nordamerika.
Parasitierte Eigelege

Parasitierte Eigelege lassen sich oft an der unregelmäßigen dunklen Verfärbung der Eier erkennen.
Adultparasitoide

Viele unserer einheimischen Wanzen werden von sogenannten Tachiniden (Raupenfliegen) befallen. Es werden dabei nur die ausgewachsenen Wanzen attackiert. Ob eine Wanze parasitiert ist, kann man meistens daran erkennen, dass sich auf der Wanzenoberseite kleine, weisse Fliegeneier befinden (grosses Foto). Die Fliegenlarven fressen die Wanze von innen aus, ohne diese zunächst zu töten. Erst wenn die ausgewachsene Fliegenlarve die Wanze verlässt, stirbt diese ab.
Räuber
Eine Nymphe der einheimischen, räuberischen Wanze, Arma custos, saugt die Eier der asiatischen Wanze aus.
Die Zitterspinne, Pholcus phalangioides, hat eine Wanze erbeutet.